May 27, 2018
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veröffentlicht regelmäßig aktuelle Zahlen zum Thema Arbeits und Gesundheitsschutz, doch muß die Arbeit tatsächlich geschützt werden oder vielmehr die Gesundheit der Mitarbeiter, welche die Arbeit ausführen?
Der Arbeitsschutz ruht in Deutschland auf zwei Säulen. Die
staatliche Arbeitsschutzaufsicht der Länder kontrolliert
branchenübergreifend die Einhaltung
der staatlichen Rechtsvorschriften.
Die Unfallversicherungsträger, also die Berufsgenossenschaften und
Unfallkassen, orientieren sich in ihrer Rechtsetzung, Überwachung
und Präventionsarbeit an ihren jeweiligen Branchen.
Um das Ziel, die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten
bei der Arbeit zu erhalten, zu verbessern und zu fördern, haben der
Bund, die Länder und die Unfallversicherungsträger die Gemeinsame
Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) beschlossen.
In dieser werden Arbeitsschutzziele festgelegt, die kooperativ und arbeitsteilig umgesetzt werden.
2016 sank die Anzahl der tödlichen Wegeunfälle (- 37) auf 316.
Bei den meldepflichtigen Wegeunfällen hingegen war ein Anstieg
um
7.077 Unfälle auf 188.395 zu verzeichnen.
Ungünstige Arbeitsumgebungen belasten
Viele Erwerbstätige sind von Multitasking, starkem Termin- und
Leistungsdruck sowie von Störungen bzw. Unterbrechungen bei der
Arbeit betroffen.
Dabei sind starker Termin- und Leistungsdruck und Störungen bzw.
Unterbrechungen bei der Arbeit Bedingungen, welche überwiegend als
belastend wahrgenommen werden. Die Erwerbstätigenumfrage
zeigt aber auch:
Männer werden im Vergleich mit Frauen häufiger mit neuen
Aufgaben konfrontiert und geben häufiger an, dass bereits kleine
Fehler größere finanzielle Verluste zur Folge haben können.
Schmerzender Rücken und Nacken Die Erwerbstätigenumfrage zeigt,
dass Rückenleiden nach wie vor zu den häufigsten Beschwerden
zählen.
In der aktuellen Befragung wurde nach Schmerzen gefragt, die in den
letzten 12 Monaten während der Arbeit bzw. an Arbeitstagen
aufgetreten sind. Dabei werden Schmerzen im Nacken- und
Schulterbereich erheblich häufiger von Frauen (63,5 %) als von
Männern (39,7 %) genannt. Schmerzen im unteren Rücken
(Kreuzschmerzen) geben 51,4 % der Frauen und 44,0 % der Männer
an.
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